Traditioneller Neujahrsempfang nach einem besonders einsatzreichen THW-Jahr

Haar. Beim diesjährigen Neujahrsempfang des THW Ortsverbandes München-Land am 15.01.16 befassten sich Politiker und Behördenvertreter in ihren Ansprachen vor allem mit der Flüchtlingskrise und lobten das außerordentliche Engagement der Ehrenamtlichen.

Die Gästeliste des diesjährigen Neujahrsempfanges enthielt prominente Gäste aus Politik, Behörden, Hilfsorganisationen sowie Mitglieder, Förderer und Freunde. Dabei begrüßte der THW Ortsbeauftrage Andreas Frank insgesamt knapp 80 Gäste in seiner Ansprache zum neuen Jahr  und betonte darin die außergewöhnliche Leistungsbereitschaft der Helferinnen und Helfer während der vielen Einsätze im vergangenen Jahr. Neben der technischen Unterstützung während des G7 Gipfels und den Einsätzen auf der Bundesautobahn, habe der Ortsverband vor allem mit humanitärer Hilfe in der Flüchtlingskrise unterstützt. Insgesamt leisteten die 108  Helferinnen und Helfer bei 83 Einsätzen 5.013 Stunden und damit 25 Prozent mehr als im Bundesdurchschnitt. „Wir sind einer der leistungsstärksten und aktivsten Ortsverbände in ganz Deutschland“, so Andreas Frank weiter. Jan Strecker, Gruppenführer der Bergungsgruppe 1, wies in einem Jahresrückblick darauf hin, dass nicht nur die technische Ausstattung, sondern auch die ständigen Übungen und Ausbildungen der THW-Angehörigen wichtig für die Aufgabenbewältigung sind.

Die anschließenden Ehrungen führten der Geschäftsführer der THW Geschäftsstelle München, Herr Walter Huber, sowie der stellvertretende Ortsbeauftragte des THW Munchen-Land, Herr Jürgen Schub, durch. Mit dem THW-Helferzeichen in Gold wurden die herausragenden Leistungen sowie das besondere ehrenamtliche Engagement der beiden Helfer Manfred Mäder, Andreas Häusler und des Truppführers Pieter Beck gewürdigt. Zu dritt hatten sie knapp 2.500 Stunden im vergangenen Jahr geleistet und den Ortsverband in Einsätzen sowie Projekten besonders unterstützt.

In den Grußworten des Landtagsabgeordneten Prof. Dr. Gantzer stand neben den Ereignissen in der Silvesternacht vor allem die Bewältigung der Flüchtlingskrise im Fokus. Letzteres wurde auch in der Ansprache von Herrn Göbel, Landrat des Landkreises München thematisiert, der die reibungslose Zusammenarbeit zwischen dem Landkreis, den Feuerwehren und „seinem“ THW beispielhaft an einem Einsatz zur Ertüchtigung einer Unterkunft in Keferloh darstellte. Dabei wurde innerhalb von sieben Stunden eine komplette Infrastruktur zur Unterbringung und Versorgung von Flüchtlingen in ehemaligen Tennishallen ermöglicht. Auch der Münchner Polizeipräsident, Hubertus Andrä, äußerte sich sehr zufrieden über die Zusammenarbeit zwischen Polizei und THW im abgeschlossenen Jahr. Für das anstehende EM-Jahr prognostiziert Andrä wieder zahlreiche Einsätze und weitere Herausforderungen im Bereich Flüchtlingshilfe und Integration. Florian Hahn, Bundestagsabgeordneter, zog eine positive Bilanz über das abgelaufene THW-Jahr und hob den zusätzlich erwirkten Etat von 36,1 Millionen Euro und die 208 neu geschaffenen hauptamtlichen Stellen für das THW hervor.


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