LKW-Fahrer übersieht Stauende auf A99

Ein folgenschwerer Auffahrunfall ereignete sich am Dienstagmittag auf der A 99 in Richtung Nürnberg zwischen den Anschlussstellen Hohenbrunn und Haar. Ein Lastwagen krachte in einen slowenischen Sattelzug.

Ein 42-jähriger LKW-Fahrer aus Niederbayern erkannte zu spät, dass es sich zwischen den Anschlusstellen Hohenbrunn und Haar staute und fuhr ungebremst auf einen stehenden Sattelzug auf. Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Fahrerhaus stark beschädigt. Der Lenker des Lkws musste schwer verletzt mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden.

Aufgrund des Zusammenstoßes waren die beiden Fahrzeuge stark verkeilt und deformiert. Zur Unterstützung und Beratung wurden daher die Fachberater des THW-Ortsverbandes München-Land alarmiert. In Absprache mit der Einsatzleitung der Feuerwehr und Polizei wurden 11 Helfende des THW-Ortsverbandes München-Land zur Unfallstelle gegen 14 Uhr nachalarmiert. Die Einsatzkräfte unterstützten das Bergeunternehmen beim Trennen und Verladen des Fahrerhauses. Zudem wurde mittels schwerem Gerät ein ca. 1,5-2 Tonnen schwerer Betonring des Sattelzuges für den Abtransport verladen.

Gegen 19 Uhr war der Einsatz für die Helfenden des Ortsverbandes München-Land abgeschlossen.

Wir bedanken uns bei den beteiligten Organisationen für die wie immer sehr gute Zusammenarbeit.


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