Haar,

Amtshilfe unter schwerem Atemschutz

München-Land unterstützt bei Zollkontrolle

Zu einem eher ungewöhnlichem Einsatz wurde die Atemschutzgruppe des THW München-Land am späten Abend des 09. Juni gerufen.

Der Zoll bat das THW um Amtshilfe bei der Kontrolle eines verdächtigen Containers.
Grund des Atemschutzeinsatzes war ein unbekanntes Insektenvernichtungsmittel, welches sich immer noch in hoher Konzentration in dem Container befand.

Da Aufgrund der unklaren Herkunft und Zusammensetzung des Mittels die Gefahr für den Menschen nicht abzuschätzen war, entschied sich der Leiter Atemschutz, Christian Zrock, in Absprache mit dem ebenfalls vor Ort befindlichem ABC-Zug zum Einsatz von schwerem Atemschutzgerät und Einmal- Chemieschutzanzügen (CSA).

Für die Sicherheit von eventuell verunfallten Atemschutzgeräteträgern (AGT) wurde ein 2-köpfiger Rettungstrupp vom ABC Zug München-Land gestellt.
Somit konnten sich die 3 eingesetzten Helfer voll auf ihre Aufgabe konzentrieren.

Es galt, die Ladung auf unangemeldete, verbotene oder gefährliche Güter hin abzusuchen.
Dazu wurden Luftproben im Container genommen, wobei sich der Verdacht einer schädlichen Konzentration giftigen Gases bestätigte.

Im weiteren Vorgehen wurde die Ladung mittels Digitalkamera fotografiert und zwei Kisten geöffnet.

Die Ermittlungen in dem Fall sind zur Stunde noch nicht abgeschlossen, wodurch noch keine Aussage zu gefundenen Gütern gemacht werden kann.








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